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31 Mai 2023
Mönchengladbach - Fachbereich Verbraucherschutz und Tiergesundheit erinnert Geflügelhalter an Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen Bei zwei Wanderfalken, die in einem Nistkasten der St. Joseph Grabeskirche an der Keplerstraße in Mönchengladbach-Rheydt tot aufgefunden wurden, ist die hochansteckende Variante der Vogelgrippe (hochpathogene Aviäre Influenca) nachgewiesen worden. Nachdem die verendeten Jungtiere in der vergangenen Woche bereits vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Detmold positiv auf Vogelgrippe getestet wurden, wurde der Verdacht heute (30. Mai) von Friedrich-Löffler-Institut (FLI), dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, bestätigt.
Der Ausbruch der Vogelgrippe bei Wildvögeln in Mönchengladbach wird jetzt unverzüglich an das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz gemeldet. Weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Aufstallpflicht für Hausgeflügel, werden von der Stadt Mönchengladbach nicht getroffen.
Der Fachbereich Verbraucherschutz und Tiergesundheit fordert aber alle Geflügelhalter in Mönchengladbach weiter dringend auf, die gesetzlichen Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten.
Dazu zählen unter anderem:
Die Aviäre Influenza, umgangssprachlich auch Geflügelpest oder Vogelgrippe genannt, ist eine Viruserkrankung, deren natürliches Reservoir Wassergeflügel ist. Praktisch alle Vogelarten und nach neuesten Erkenntnissen auch manche Säugetierarten (zum Beispiel Füchse und Robben) können infiziert werden. In seltenen Fällen und nur bei sehr intensivem Kontakt mit infiziertem Geflügel können sich auch Menschen anstecken.
Weitere Infos und Merkblätter unter www.stadt.mg/vogelgrippe
Quelle: Stadt Mönchengladbach