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05 Mär 2024
Kreis Viersen - Bei routinemäßigen Untersuchungen des Rohwassers in der Wassergewinnung der Stadtwerke Service Meerbusch Willich GmbH & Co KG Willich-Anrath sind erstmalig PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) nachgewiesen worden. Der Kreis Viersen hat umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung zu schützen.
Das von den Stadtwerken Service Meerbusch Willich GmbH & Co KG gewonnene Trinkwasser entspricht den Anforderungen an Trinkwasser nach der Trinkwasserverordnung und kann bedenkenlos von der Bevölkerung weiterhin getrunken und genutzt werden. Dies trifft auf die Städte Willich, Tönisvorst und Meerbusch Osterath zu. Alle anderen Kommunen im Kreis Viersen sind nicht betroffen.
Die Stadtwerke Service Meerbusch Willich GmbH & Co KG hat in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Viersen und der Bezirksregierung Düsseldorf unverzüglich reagiert und die Brunnenförderung so umgestellt, dass die zu erwartende PFAS-Konzentration im Trinkwasser eine Beeinträchtigung oder Gefährdung der menschlichen Gesundheit für das Wasserversorgungsgebiet nicht besorgen lassen. Als mittelfristige Maßnahme planen die Stadtwerke Service Meerbusch Willich GmbH & Co KG zusätzlich den Einsatz von Aktivkohlefiltern zur Reduzierung der PFAS-Belastung. Die Trinkwasserwerte werden engmaschig kontrolliert und regelmäßig durch das Gesundheitsamt des Kreises Viersen neu bewertet.
Vorsorgemaßnahmen und Schadensermittlung
Zusätzlich dazu hat der Kreis Viersen ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Schadensermittlung und -sanierung in die Wege geleitet:
Information und Aufklärung
Der Kreis Viersen informiert die Bevölkerung kontinuierlich über die aktuelle Situation und die getroffenen Maßnahmen. Auf der Website des Kreises finden Sie alle relevanten Informationen an einer zentralen Stelle: www.kreis-viersen.de/pfas
Für weitere Rückfragen steht zudem eine Hotline bereit. Die Hotline ist von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 02162-39 2900 erreichbar.
Quelle: Kreis Viersen