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09 Dez 2025
Kreis Viersen - In der Gemeinde Grefrath ist am 8. Dezember ein Bestand mit 13 Gänsen positiv auf das Geflügelpestvirus H5N1 getestet worden. Als Maßnahme der Tierseuchenbekämpfung mussten alle Tiere des Betriebes am Vormittag des 9. Dezembers vorsorglich getötet und fachgerecht entsorgt werden.
Es ist von einem isolierten Geschehen auszugehen, da die Haltung unmittelbar an einem Gewässer liegt. Somit ist ein Eintrag des Virus durch Wildvögel wahrscheinlich. Ein Zusammenhang mit dem Ausbruch in Kempen kann laut Kreisveterinäramt ausgeschlossen werden.
Der Bestand liegt in der aktuellen Überwachungszone, die Einrichtung einer neuen Schutz- und Überwachungszone ist nach Abstimmung mit dem Landestierseuchenkontrollzentrum NRW nicht erforderlich. Es gilt weiterhin die 10 Kilometer große Schutz- und Überwachungszone, die sich bis in den Kreis Wesel, Kreis Kleve und die Stadt Krefeld hinein erstreckt.
Die nähere Beschreibung des betroffenen Gebietes kann der vom Kreis Viersen erlassenen Allgemeinverfügung entnommen werden: https://abi.kreis-viersen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZRz84SXiIbMEopKM4QvVQQ4aDalmEMGnoLqlxP67GXVD/Amtsblatt_Amtsblatt_04.12.2025.pdf
Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter innerhalb der Schutz- und Überwachungszone sind dazu verpflichtet, sämtliches Geflügel aufzustallen und die Biosicherheitsvorgaben zu beachten. Zudem gelten Einschränkungen bei der Vermarktung von Geflügel und Geflügelprodukten wie Fleisch und Eiern.
Weitergehende Informationen, etwa zur Aufstalltungspflicht und den Biosicherheitsvorgaben, sind der Pressemitteilung vom 4. Dezember unter https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1204500.html zu entnehmen.
Quelle: Kreis Viersen